Susi Sorgenfreis Blog
Schlaflos Schwedisch
Susi Sorgenfrei | 22.02.2011 4 2
Än en gång så en sömnlös natt ... ....
Jag tänker på Lars och Sandra. De två jag går inte ur mitt huvud.
Sandra hade inte sett Lars ganska länge.
Även om det bara var dagar, verkade det som en evighet Sandra.
Ja, skrev de två varje dag, och ändå var det inte tillräckligt länge.
De visste att det inte fanns något annat sätt!
Sandra var redan halva dagen planlöst genom den lilla staden i norra Tyskland.
Under två dagar, tröstade han henne igen och igen.
Sandra började bli desperat.
Hon stirrade på henne dricka.
Även detta inte smakade riktigt.
En kollega till Lars satt vid sitt bord i den lilla restaurangen.
Christian försökte detta mycket kollega att glädja henne, men vad han misslyckades.
Sandra var med sina tankar långt borta.
Lars var bara några hundra meter från henne, men hon kände som om han skulle vara på en annan kontinent.
Så småningom gick Christian och Sandra stannade kvar i restaurangen.
De inledde en sista desperat försök att nå Lars.
Du kunde inte!
Och sedan kom hans svar.
Han hade tid!
En timme senare ... ... ... ... ... ..!
Återigen hon sprang över den dammiga grusvägen till trädgården koloni.
Endast ett fåtal meter!
Med varje steg hon försvann, den mörka tankar.
Snart skulle hon vara med honom!
Man kunde se dörren till sin trädgård.
Och hon såg honom!
Hennes hjärta började att tävla!
Han öppnade dörren.
Tillsammans nådde de trädgårdsbod.
När du går in Sandra fångade halvvägs i en så kallad myggnät. Hon var tvungen att skratta åt sin egen dumhet.
Och med att skratta alla bekymmer var om henne.
Hon var äntligen på Lars!
Ingen annan kandidat hade allt!
Det dröjde inte länge innan Sandra var i hans arm.
Och, som tidigare, började de sina milda spel.
Och igen, var alla störande kläder flyger någonstans i rummet.
Det var inte bara varmt den dagen, men Sandra var varmt!
Hon visade Lars i "deras språk" hur mycket hon älskade honom!
Han höll henne hårt.
Han strök försiktigt hennes hår över hennes varma kinder, medan hon var hans trogna följeslagare och tillgiven.
Hans händer var överallt.
Och då hon landade på hennes gräsmatta.
Sandra låt dig gå ... ... och gick med Lars.
Och återigen blev hon en.
Det kändes så lågt.
Hon lindade sina ben runt honom.
Varannan tycktes vara för evigt och bör inte ta mer.
I det exploderade tusen stjärnor.
Hennes andning var racing i samma rytm med hennes hjärta.
Din kropp trycks mot honom.
Hans ömma ord nådde hennes öra och brann i hennes hjärta.
Även efter det, höll hon honom med benen.
Hon ville känna en lång tid.
Varje ville njuta av dem ännu mer värdefulla sekunder.
Hon smekte hans varma hud.
Han såg på henne.
Hon såg på honom, och i hennes ögon speglas hennes kärlek till honom igen.
Breathless ... ... ... ... ...!
Schlaflos Deutsch
Susi Sorgenfrei | 22.02.2011 9 0
Wieder einmal so eine schlaflose Nacht…….
Ich denke nur an Lars und Sandra. Die Beiden gehen mir einfach nicht mehr aus dem Kopf.
Sandra hatte Lars schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen.
Auch wenn es nur Tage waren, es erschien Sandra wie eine kleine Ewigkeit.
Ja, die Zwei schrieben sich jeden Tag, und dennoch reichte es lang nicht mehr.
Dabei wusste sie doch, dass es nicht anders ging !
Sandra lief schon den halben Tag ziellos durch die kleine Stadt im Norden Deutschlands.
Seit zwei Tagen vertröstete er sie wieder und wieder.
Sandra war langsam am Verzweifeln.
Sie starrte auf ihren Drink.
Selbst dieser schmeckte nicht so richtig.
Ein Kollege von Lars saß an ihrem Tisch in dem kleinen Restaurant.
Christian, eben dieser Kollege, versuchte sie aufzumuntern, was ihm aber misslang.
Sandra war mit ihren Gedanken weit fort.
Lars war nur wenige hundert Meter von ihr entfernt, doch es kam ihr vor, als würde er sich auf einem anderen Kontinent befinden.
Irgendwann ging Christian und Sandra blieb im Restaurant.
Sie startete einen letzten verzweifelten Versuch Lars zu erreichen.
Sie konnte nicht mehr !
Und dann kam seine Antwort.
Er hatte Zeit !
Eine Stunde später……………..!
Wieder lief sie über den staubigen Sandweg der Gartenkolonie.
Nur noch wenige Meter !
Mit jedem ihrer Schritte verschwanden die trüben Gedanken.
Gleich würde sie bei ihm sein !
Sie sah schon die Tür zu seinem Garten.
Und sie sah ihn !
Ihr Herz begann zu rasen !
Er öffnete ihr die Tür.
Gemeinsam erreichten sie das Gartenhaus.
Beim Eintreten verfing Sandra sich halbwegs in einem sogenannten Fliegengitter. Sie musste über ihre eigene Blödheit lachen.
Und mit diesem Lachen fielen alle Sorgen von ihr.
Sie war endlich bei Lars !
Nichts andere zählte mehr !
Es dauerte nicht lange und Sandra lag in seinem Arm.
Und, wie schon einmal, begannen sie ihr zärtliches Spiel.
Und wieder flogen alle störenden Kleidungsstücke irgendwo in den Raum.
Es war nicht gerade warm an diesem Tage, aber Sandra war heiß !
Sie zeigte Lars in „ihrer Sprache“ wie sehr sie ihn liebte !
Er hielt sie ganz fest.
Er streichelte sanft über ihr Haar, über ihre heißen Wangen, während sie sich seinem treuesten Begleiter widmete.
Seine Hände waren einfach überall.
Und dann landeten sie wieder auf ihrer Spielwiese.
Sandra ließ sich einfach fallen……und zog Lars mit.
Und wieder wurden sie eins.
Sie spürte ihn so tief.
Sie schlang ihre Beine um ihn.
Jede Sekunde wurde zur Ewigkeit und sollte nicht mehr vergehen.
In ihr explodierten tausend Sterne.
Ihr Atem raste im gleichen Takt mit ihrem Herzen.
Ihr Körper drängte sich ihm entgegen.
Seine zärtlichen Worte erreichten ihr Ohr und brannten sich in ihr Herz.
Auch danach hielt sie ihn mit den Beinen fest.
Sie wollte ihn noch lange spüren.
Jede kostbare Sekunde wollte sie noch genießen.
Sie streichelte seine heiße Haut.
Er sah sie an.
Sie sah ihn an, und in ihrem Blick spiegelte sich ihre Liebe zu ihm wieder.
Atemlos……………!
Orchester 4
Susi Sorgenfrei | 21.02.2011 2 0
Zwei Geigen und ein Cello……4 Fortsetzung
Die kleine Geige hatte einen Riesenfehler begangen.
In einem Anflug von Gefühlen, wahren Gefühlen, und ihrer unstillbaren Sehnsucht hatte sie dem Cello ihr Herz offen gelegt.
Inzwischen glaubte sie, dass dieses viel zu früh geschehen war.
Aber sie konnte es nicht mehr rückgängig machen.
Dann würde sie sich doch selbst bestrafen für Gefühle, für welche sie doch nichts konnte.
Eine Woche nun schon war die tonangebende Geige wieder im Orchester.
Für die kleine Geige schienen Ewigkeiten ins Land gegangen.
Inzwischen war es Abend geworden.
Die Instrumente stimmten sich leise auf das bevorstehende Konzert ein.
Noch am Morgen hatte die kleine Geige mit dem Cello gesprochen.
Doch es schien irgendetwas zwischen ihnen zu stehen.
Irgendetwas !
Die kleine Geige stimmte sich auch ein. Aber ihre Töne verließen zaghaft die Saiten.
Der Bogen entlockte ihnen zwar die Töne. Doch sie klangen so ganz anders als sonst.
Die kleine Geige war müde.
Sie wollte fort.
Doch sie brachte es nicht übers Herz.
Wieder und wieder suchten ihre verzweifelten Blicke eine Antwort in den Augen des Cellos.
Doch dieses schien ganz woanders zu sein.
Die sehnsuchtsvollen leisen Töne verhallten irgendwo im Nichts.
Und sie erreichten das Cello nicht.
Plötzlich erklang ein Ton von einer ihrer Saiten, der nichts mehr mit Musik zu tun hatte.
Eine ihrer Saiten riss in einem Ton, der die anderen Instrumente innehalten ließ.
Alle schauten zu der kleinen Geige.
Der Bogen glitt zu Boden.
Die kleine Geige hätte sich am liebsten unsichtbar gemacht.
Und alle starrten sie an.
Boden öffne Dich und lass mich in Dir versinken ! – dachte die kleine Geige.
Sekunden wurden zu Minuten, Minuten zu Stunden, ehe die anderen Instrumente wieder mit ihren Aufwärmübungen begannen.
Dann musste die kleine Geige fort.
Keiner kümmerte sich mehr um die zerrissene Saite.
Sie durfte nicht an diesem Konzert teilhaben.
Man verbannte sie in ihren Koffer.
Verzweifelt versuchte sie noch einen Blickkontakt zum Cello herzustellen.
Doch auch dieses scheiterte ebenso kläglich wie ihr Versuch in ein neues Leben zu gelangen.
Vorbei – so schrie es in ihr – vorbei !
Nimmer mehr würde sie ihre Saiten so hingebungsvoll erklingen lassen.
Nimmer mehr !
Sie hatte alles gegeben und schien verloren zu haben.
Und noch Stunden später klang aus dem Koffer der kleinen Geige eine sehnsuchtsvolle Melodie.
Gespielt von den Tränen, die nie mehr versiegen würden.
Geweint um das große Cello, denn sie war doch nur die kleine Geige !
Orchester 3
Susi Sorgenfrei | 21.02.2011 2 0
Zwei Geigen und ein Cello ! Fortsetzung 3
Die Tage gingen ins Land.
Niemand schien etwas vom Verbleib der tonangebenden Geige zu wissen.
Und das Cello schwieg.
Allabendlich spielte die kleine Geige nun neben dem großen Cello.
Den anderen Instrumenten kam es so vor, als spielte die kleine Geige sehnsuchtsvoller und kraftvoller als sonst.
Fragte man sie nach dem Grund, so schweifte ihr Blick in unbekannte Fernen.
Ihre Melodien klangen so schön wie niemals zuvor.
Eines Morgens schaute die kleine Geige wie immer zu dem Platz an ihrer Seite.
Doch der Platz war leer.
Suchend blickte sie sich um.
Augenblicklich hatte sie das Gefühl ihr Herz würde zu Stein erstarren.
Sie sah das Cello !
Und daneben, so als sei nie nie fort gewesen, die tonangebende Geige !
Eine eiskalte Hand griff nach ihrem Herzen !
Im Konzertsaal senkte sich ein dumpfes Schweigen nieder.
Die Instrumente unterbrachen ihre Aufwärmübungen, als sie den Blick der kleinen Geige sahen.
Tränenblind schaute sie auf das Cello und die Geige.
Die tonangebende Geige sah es und begann zu spielen.
Doch dieses mal setzte kein anderes Instrument ein !
Sie wussten, dass jetzt ein jeder Ton ein Ton zu viel gewesen wäre.
Der tränenblinde Blick der kleinen Geige versuchte hilflos Augenkontakt mit dem Cello aufzunehmen.
Es gelang ihr jedoch nicht.
Hilflos schloss sie die Augen !
Die letzten Tage, Abende, Nächte, zogen wie ein Film an ihr vorüber.
Jede einzelne Sekunde dieser Zeit erfüllte schmerzvoll ihr Herz.
Der Bogen setzte sich langsam, wie zum Trost, auf ihre Saiten.
Doch auch er konnte ihr keinen Ton entlocken.
Im Hintergrund spielte immer noch, hne Begleitung, die tonangebende Geige.
Sie schien es zu ignorieren, dass alle anderen Instrumente schwiegen.
Am Abend begann wie immer das Konzert.
Und noch immer schwieg die kleine Geige.
Den Konzertbesuchern schien es nicht aufzufallen, denn alle anderen Instrumente spielten kraftvoll wie an jedem Abend.
Die kleine Geige hielt stumm die Augen geschlossen.
Sie träumte vor sich hin.
Sie träumte von einem anderen Leben.
Sie träumte sich einfach fort.
Und sie musste fort !
Jäh, beim letzten Paukenschlag, fasste sie den Entschluss.
Sie würde gehen !
Es zerriss ihr beinahe das Herz.
Ihre Saiten erzitterten so sehr, dass der Bogen, der sich noch schützend über sie gelegt hatte, zu Boden fiel.
Das Herz der kleinen Geige zerbrach just in dem Augenblick, als der fallende Bogen den Boden berührte.
Nach dem Konzert wusste keines der anderen Instrumente ein Wort des Trostes.
Morgen würde sie gehen, vielleicht schon heute Nacht, so dachte die kleine Geige.
Sie wartete bis alle anderen zur Ruhe kamen.
Sie wartete bis alle schliefen.
Dann erhob sie sich leise.
Sie bemerkte in ihrem Kummer die Bewegung neben sich nicht.
Plötzlich fühlte sie sich gehalten.
Erzitternd erkannte sie das Cello.
Ein leiser Ton verließ ihre Saiten.
Doch der Ton kam nicht vom Bogen, da er ja zerbrochen.
Diese leisen Töne ihrer Saiten kamen von ihren Tränen.
Das Cello ließ sie nicht so einfach das Orchester verlassen.
Und die kleine Geige blieb.
Heßse Wogen der Sehnsucht durchfluteten ihr Herz.
All ihre Sehnsucht brach wie eine riesige Woge über sie herein.
Doch am nächsten Morgen war das Cello fort.
Die kleine Geige nahm sich abermals vor fort zu gehen.
Wieder und wieder, Tag für Tag, Abend für Abend und Nacht für Nacht.
Doch dieses Fortgehen würde sie doch vollends zerbrechen.
So blieb sie.
Nahm es hin, dass sie immerfort die kleine Geige sein würde.
Eine kleine Geige, mit einem großen Herzen, welches einfach nur lieben, und geliebt, werden wollte .Eine kleine Geige, dessen Herz mit jedem neuen Tag eine neue Narbe tragen würde.
Ein Irgendwann Einmal, ein Leises Vielleicht – jeden Anflug von Hoffnung verbat sie sich von Stund an.
Wurde die Hoffnung doch einmal mehr übermächtig in ihr, und drohte sie gar zu verbrennen, dann schaute die kleine Geige nur einmal mehr auf die tonangebende Geige und sah dann die brutale Wirklichkeit.
Sie sah, dass es immer so bleiben würde.
Und sie sah den kleinen Funken Hoffnung, der nur darauf wartete zu einem lodernden Feuer zu werden, welches den Weg in eine neue Zukunft wies.
Jede Nacht dachte die kleine Geige nach !
Was hatte sie denn erwartet ?
Das Cello und die tonangebende Geige – sie waren eins. Und das schon ewig lang.
Was sollte denn ihr Auftauchen, ihr Dasein, ihre Liebe, ausrichten ?
Die kleine Geige liebte das Cello von ganzem Herzen.
Nein – nicht vom ersten Moment an.
Ja – sie hatte sich sogar gewehrt.
Doch sie war machtlos gegen ihr Herz.
Es passierte ganz leise, ganz sanft – und plötzlich war es Liebe !
Es durfte nicht sein und dennoch passierte es.
All ihre Träume, ihre Hoffnungen, ihre Sehnsüchte – und allem voran ihre Liebe – galt seit Monaten dem Cello.
Doch das Cello kannte auch die Vergangenheit der kleinen Geige.
Sie war nicht immer die kleine, schüchterne, unscheinbare, Geige.
Dennoch hegte das Cello ein Gefühl für sie.
Und doch fehlte etwas.
Es fehlte sein Vertrauen.
So blieben kleine Worte, zärtliche Gesten und wunderbare Gefühle auf ewig im Verborgenen.
Auf immer würden die Schatten der Vergangenheit den Weg in eine Zukunft mit bleierner Undurchdringbarkeit verhüllen.
Jedoch eines würde immer bleiben :
Die Liebe der kleinen Geige zu dem großen Cello !
Selbst wenn ein jeder Blick erloschen,
jeder Atemzug verebbt,
jeder Knochen verblichen,
jedes Foto vergilbt –
diese Liebe wird leben
bis in die Ewigkeit !
Meinem geliebten Cello ! In ewiger Liebe, Deine kleine Geige
Orchester 2
Susi Sorgenfrei | 21.02.2011 2 0
Zwei Geigen und ein Cello ! Fortsetzung……
Wieder einmal war ein langer Konzertabend zu Ende gegangen. Doch diesmal war der Abend so ganz anders gewesen.
Die kleine Geige schloss aufseufzend die Augen.
In der Zwischenzeit begannen alle anderen Instrumente wieder ihr allabendliches Ritual.
Doch es fehlte etwas !
Es fehlte die Geige, die sonst immer den Ton angab.
Die Trompete spielte wie immer ihr Il Silencio.
Doch es klang an diesem Abend anders.
Alle anderen Instrumente setzten wie jeden Abend leise ein.
Doch es war nicht die Melodie, die an den anderen Abenden erklang.
Es fehlte etwas !
Die kleine Geige schwieg.
Der Bogen auf ihren Saiten erzitterte so sehr, dass sie keinen klaren Ton hätte herausbringen können.
Sie war so ganz in Gedanken versunken, als sie plötzlich eine leise Bewegung neben sich wahr nahm.
Sie wagte es nicht die Augen zu öffnen. Wußte sie doch wer neben ihr war.
Am Nachmittag fand die kleine Geige den Platz der tonangebenden Geige leer verwaist vor. Sie wunderte sich ein wenig, denn es war schlicht nicht normal, dass mitten in einer Konzertsaison ein Instrument das Orchester verließ !
Doch den ganzen Abend blieb der Platz leer.
Die kleine Geige öffnete nun doch leicht die Augen und erkannten neben sich das Cello !
Schnell schloss sie wieder die Augen.
Die letzten Töne des Il Silencio verhallten leise.
Lange brauchte die kleine Geige nicht zu überlegen.
Sie spürte die Nähe des Cellos.
Das gab ihr Mut und Kraft !
Und schon begann sie die sehnsuchtsvolle Melodie von „ Ach ich hab`meinem Herzen „ zu spielen.
Alle anderen Instrumente schwiegen.
Von dem leisen, sehnsuchtsvollen Spiel der kleinen Geige ging soviel Zärtlichkeit hervor, die kein anderes Instrument zerstören wöllte.
Ein jeder Ton ihrer Saiten klang wie ein unterdrücktes leises Weinen.
Und es waren wahre Tränen, die neben dem Bogen, die Saiten benetzten.
Und, als der letzte Akkord erklang, da lehnte die kleine Geige an der Schulter vom Cello.
Sie hatte es nicht bemerkt, dass das Cello, während sie spielte mit jedem Ton näher gekommen war.
Der letzte leise Ton ihrer Saiten verhallte im leeren Opernhaus.
Sie öffnete zaghaft die Augen und versank in einem Blick, den sie nimmer mehr missen wollte.
Seine Augen schauten ihr tief in die Seele.
Von jenem Moment an zählte nichts mehr.
Nur sie – die kleine Geige – und das große Cello !
Orchester 1
Susi Sorgenfrei | 21.02.2011 2 0
Zwei Geigen und ein Cello !
Es wurde Nacht !
In der Hamburger Staatsoper war Ruhe eingekehrt.
Wieder einmal war das Konzert ein voller Erfolg gewesen.
Das Echo des Applauses klang noch lange im leeren Saal nach.
Nun war der Vorhang gefallen, die Sitzreihen leer, die Lichter erloschen !
Nur das Grün, welches den Weg zu den Notausgängen zeigte, starrte wie glühende Augen von den Wänden in den menschenleeren Saal.
Dennoch war noch Leben im Opernhaus !
Jetzt begann die Nacht und alle Instrumente spielten ihre ganz eigenen Melodien.
Melodien, die nie ein menschliches Ohr in dieser Weise zu hören bekam.
Jetzt begann IHRE Stunde !
Die Zeiger der Uhr gingen auf Mitternacht.
Nur wenige Sekunden noch, dann würde das Opernhaus wieder von wundersamen Klängen erfüllt sein.
Und dann, mit dem Schlagen der Uhr zur Mitternachtsstunde begann die Trompete.
Schmerzend und schön erfüllte ihr Klang den Saal.
Ihr Klang erfüllte den Raum und hallte als tausendfaches Echo von den Wänden zurück.
Die Trompete spielte ihr einsames „ Il Silencio „ !
Erst leise, dann immer lauter und leidenschaftlicher, fielen die anderen Instrumente ein.
Der Saal füllte sich mit einer Melodie, die, in dieser Weise, ein menschliches Ohr nie hören sollte !
Plötzlich übertönten die ersten Klänge aus „ Carmen „ die letzten Akkorde vom „ Il Silencio „ !
Eine Geige war es !
Sie spielte schön !
Sie spielte eindrucksvoll !
Und sie spielte aggressiv !
Das Cello, welches instinktiv mit einstimmen wollte, hielt mit den ersten Tönen inne.
Alle anderen Geigen, bis auf eine kleine, spielten im Einklang mit der Geige, die einfach den Ton angab.
Die einsame kleine Geige ließ ihren Bogen zu Boden gleiten.
Ebenso das Cello.
Die Pauke erkannte als erstes die Situation.
Einem Donnerhall gleich ertönte ein tiefer Paukenschlag.
Sogleich verstummten nun auch die Geigen.
Nur eine Querflöte ignorierte das plötzliche Schweigen und spielte nun ihrerseits ihr „ You raise me up „ !
Ein weiterer Paukenschlag ließ auch sie letztendlich verstummen.
Betroffenes, erwartungsvolles Schweigen senkte sich nieder !
Dann, wie von Geisterhand, erhob sich der Bogen der kleinen Geige wieder. Er setzte sich auf die Saiten. Und er begann zu spielen !
Nun schauten alle anderen Instrumente auf die kleine Geige.
Jeder einzelne Ton erhob sich wie ein Wehklagen und senkte sich, einer Schneeflocke gleich, hernieder.
Leise – und doch voll von Leidenschaft – erfüllte ihr kleines Solo den Saal.
Wunderbar, leidenschaftlich und gleichsam ängstlich und zärtlich erfüllte die Melodie aus der Operette „ Schwarzer Peter „ den Saal.
Voller Anmut ließ die kleine Geige den Bogen über die Saiten gleiten.
Ihr „ Ach, ich hab` in meinem Herzen………“ ließen nach und nach die anderen Instrumente leise mit einstimmen.
Die kleine Geige spielte so gefühlvoll wie niemals zuvor.
Seit sie zu diesem Orchester kam, da spielte sie nur für das Cello !
Sie bewunderte die Stärke und den Mut !
Sie bewunderte seinen Klang !
Sie spürte insgeheim die starke Sehnsucht, die in jedem Ton, den das Cello spielte, mit schwang.
Ein jeder Ton ihrer Saiten sollte zum Herzen des Cello`s dringen.
Voller Leidenschaft erklangen die letzten Töne und dann verstummte die Geige ganz leise.
Im Saal wurde es ganz still.
Die Geige schaute zum Cello.
Das Cello schaute zur Geige.
Kaum waren die letzten Klänge verstummt, da setzte das Cello zu einer neuen Melodie an.
Es klang zauberhaft !
Während alle anderen Instrumente schon längst mit einstimmten, schwieg die kleine Geige.
Gebannt lauschte sie den Klängen des Cello`s !
Ihr Herz brannte !
Und dann stimmte sie ein.
Zaghaft !
Und dann mit ihrer ganzen Liebe zur Melodie „ Komm machen wir`s den Schwalben nach „ !
Abermals erbebten ihre Saiten.
So, wie lange schon ihr Herz !
Doch sie war nur eine kleine Geige – und er ein großes Cello !
Vor langer Zeit
Susi Sorgenfrei | 21.02.2011 2 0
Sandra und Lars
Eine Kleinstadt im Norden Deutschlands.
Die Mittagshitze machte ihrem Namen alle Ehre.
Die Luft stand – nur ab und an kam eine kleine Brise – selbst die richtete kaum etwas aus.
Sandra war auf dem Weg zu Lars.
Nur noch wenige Meter trennten sie von ihm.
Der Weg unter ihren Füßen war trocken, und so wirbelte sie mit jedem ihrer Schritte kleine Staubwölkchen auf. So, als würde sie mit Rauchzeichen ihr Kommen ankündigen.
Dann endlich stand sie am Tor zu seinem Garten.
Mit zitternder Hand öffnete sie die Tür.
Sie schaute auf das Gartenhaus.
Die Tür war geöffnet.
Die wenigen Schritte dorthin erschienen ihr wie eine Ewigkeit.
Und dann trat sie ein.
Und dann sah sie ihn.
Und ihr Herz begann zu rasen !
Sein Blick traf sie.
Und nicht nur sie, sondern ganz tief auch ihr Herz.
Dieser Blick raubte ihr beinahe den Atem.
Zögernd betrat sie das Gartenhaus.
Sein Lächeln brach den Bann.
Sandra flog beinahe in seine Arme.
Vergessen waren die vielen einsamen Stunden ohne ihn.
Jetzt war sie da !
Jetzt zählte nur noch das Hier, das Jetzt, das Heute !
Nur nicht daran denken, dass dieses hier nur Sekunden in der Ewigkeit sein würden.
Nur nicht an das Später denken.
Sie ließ sich in seine starken Arme sinken.
Sie genoss jeden seiner Küsse.
Stumm hielt Lars Sandra in seinen Armen.
Seine sanften Küsse kitzelten sie am Nacken.
Seufzend schloss sie die Augen.
Gab sich ganz seinen Zärtlichkeiten hin.
Die Hitze, die sich auch in diesem Gartenhaus staute, machte es den beiden leicht.
Kleidungsstück um Kleidungsstück fand einen Platz…….irgendwo……!
Zwischendurch hatte Lars Getränke hingestellt, wenn er denn mal gerade eine freie Hand hatte. Diese waren längst geleert.
Und der Hunger nach Zärtlichkeiten wurde mehr.
Die beiden wechselten die Plätze.
Die beiden wurden eins.
Irgendwann, nach kleinen Ewigkeiten, erwachten sie aus einem Traum.
Sandra`s Handy.
Zum ersten Male verfluchte sie es, obwohl sie doch eigentlich nicht ohne leben konnte.
Lars nutzte die Zeit für neue Getränke und die unvermeidliche Zigarette danach……oder zwischendurch……oder noch mal davor…….!
Sandra tanzte mit dem Handy am Ohr in der geöffneten Tür herum.
Nackt, wie Gott sie schuf, nutzte sie jede noch so kleine Brise aus.
Lars beobachtete sie.
Sandra setzte sich auf seinen Schoß und erzählte von dem Anruf.
Während die beiden ihre Getränke genossen, begannen sie wieder mit diesem wunderschönen Liebesspiel.
Und wieder landeten sie auf ihrer Spielwiese.
Doch diesmal riss sein Handy sie aus den schönsten Träumen.
Hatte sich denn heute alles gegen sie verschworen ?
Sandra wünschte sich nichts sehnlicher als ein Gewitter.
Ein Gewitter mit dem schönsten Platzregen, der sie beide in der Laube festnageln würde.
Nichts geschah.
Sandra verfluchte den Wettergott.
Und Lars seine………………..
Fortsetzung folgt……………………
Lieder des Herzens
Susi Sorgenfrei | 08.02.2011 3 0
http://www.youtube.com/watch?v=sbrBgXrNsXk
http://www.youtube.com/watch?v=qYSi5lu0-8k
http://www.youtube.com/watch?v=D0oAWZhB5Ek
DU bist immer bei mir, auch wenn DU nicht bei mir sein kannst !
Wetterfrösche
Susi Sorgenfrei | 07.02.2011 2 1
Wetterfrösche …… !!!
Boahhhhhhh ! Langsam ist das echt `ne Farce !
Haben sie die Kaulquappe ( Mini-Wetterfrosch ) mal gerade eben so freigesprochen, da tun sich doch schon wieder Abgründe für das Opfer auf !
Vor dem Amtsgericht durfte die Kaulquappe in die Freiheit hüpfen.
Jetzt hat das Opfer die Chance in Revision zu gehen.
Na toll !!!!!!!!!!
Vor dem Landgericht kann es das gleiche Urteil geben.
Und dann darf das Opfer blechen.
Wo bitte bleibt da bei der deutschen Justiz die Gerechtigkeit ?
Bin Hartz 4 – egal – warum soll ich etwas beschönigen ??!!??
Nur, da beginnt schon das eigentliche Problem.
Eigentlich will ich die Revision !
Warum soll die Kaulquappe ungeschoren davon kommen ?
Doch wenn beim Landgericht wieder das gleiche Urteil fällt, dann darf ich auch noch zahlen.
Toll – Opfer zahlt – und Täter lacht sich einen in die verkiffte Birne.
Till Schweiger hat schon Recht, wenn er so hart urteilt.
Ich spreche ihm aus dem Herzen.
DEUTSCHLAND - WACH ENDLICH EINMAL AUF !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!