Auf der Suche nach deinem Traumpartner?
Komm zum Flirtsofa! Dauerhaft 100% kostenlos und jetzt neu: Matching!
Teste es gleich aus: flirtsofa.com
Susi Sorgenfreis Blog
Das wahre Leben
Susi Sorgenfrei | 02.01.2011 8 0
Freuuuuuuzzzzzzzz – der 17.12.2010 war mal wieder etwas angenehmer……… grins
Boah, heute Mittag war zitter, klapper, frier, an der Haltestelle angesagt.
Wartet man auf nen Bus, dann wartet man spätestens nach der ersten Schneeflocke ziemlich vergebens.
Hat man dann endlich Raureif an den Ohren und die Frustzigarette zwischen den Lefzen, dann kommt etwas angeschliddert, was man Bus nennt.
Rein in die einigermaßen warme Hütte. Mundwinkel schleifen, Fahrer genervt.
Schnell wieder raus, kaum dass man bei vier Stationen leicht warme Füße bekommen hat.
Schwupps – rein in den nächsten Laden – Imbiss.
Jaaaa, freu, da war schon mächtig Stimmung.
Sollte man doch mitmischen.
Der Wecker zeigte 12.15 Uhr.
In der Raucherecke fetzte sich Mittelalter mit Rentner.
Wirtin meinte ganz trocken, dass das normal ist………jeder der beiden 10 Glühwein mit Schuss.
Ein HURRA auf deren Leber !
Und auf die Volksbelustigung !
Selber schnell ein Leckerli geordert und ab in den Schaukampf.
Platz in der ersten Reihe wurde gerade frei.
Blick von Mittelalter signalisierte : flirten !
Blick auf Mittelalter signalisierte : Gott bewahre !
Blick auf Flasche signalisierte : Trink mich schneller, dann ist das erträglicher.
Mittelalter holte Nachschub während es Rentner vom Stuhl haute.
Niemand half nach. Das Gleichgewicht stimmte nicht mehr.
Mittelalter pflückte den Gefallenen, selber nicht mehr so ganz sicher auf den Stelzen, aus der Botanik auf dem Fensterbrett.
Die Pflanzen haben die Attacke unbeschadet überstanden.
Rentner, noch leicht schwankend, wieder auf der Bank.
Mittelalter startete einen neuen Versuch Nachschub zu ordern.
Mittelalter schon fast an der Kasse, da verschlug es den Rentner erneut ins Grüne.
Echt DITTSCHE live !
Inzwischen machte sich ein jeder Sorgen um das Grünzeug und die Schaufensterscheibe.
Sprang dann auf einmal Mittelalter wieder auf und wollte sich mit ausgestreckter Kralle bei allen Anwesenden entschuldigen.
Bei jedem Gast fuchtelte er mit der Hand vor der Nase herum.
Niemand ergriff sie.
Wer weiß denn wo er sie vorher hatte, außer am Rentner, der die Botanik so sehr ins Herz geschlossen hatte ?????
Kurz vorher hatte Mittelalter schon einen Konversationsversuch mit mir gestartet.
Nackenhaare, nicht einmal vorhanden, stellten sich bei mir schon just in jenem Moment hoch.
Ich schälte mich aus meiner Jacke.
Wenn Blicke töten könnten, dann hätte es Mittelalter längst aus den Sandalen gehauen.
Dann stratzte der Vogel auf mich zu und fuchtelte etwa 3 Zentimeter vor meinen Augen mit seiner Entschuldigungskralle herum.
HALLOOOOOOO ?! Geht’s noch dichter ?
Sagte nur gefährlich leise, dass er es lassen solle !
Er verstand anscheinend kein Deutsch !
In Zeitlupe erhob ich mich vom Stuhl.
Nur nicht den Augenkontakt verlieren !
Während dieser Prozedur entledigte ich mich meines Schals.
Mittelalter hätte ja nur einmal dran ziehen müssen und ich hätte Galgenweibchen gemacht.
Ich machte dem Vogel noch einmal mit Worten klar, dass er aus meiner Optik verschwinden solle, denn ansonsten würde ich für nichts mehr garantieren.
Nach mehrmaligen Aufforderungen schlich er sich dann endlich.
Es herrschte wieder Ruhe.
Einzig Rentner musste noch einmal aus der Rolle fallen.
Nur diesmal nicht in die Botanik – da saß ja Mittelalter.
Flugbahn blockiert.
Und dann kam endlich das Taxi für die Beiden.
Show zu Ende !
Hach !!!!!!!!!!
Weit gefehlt !
Rentner in freudiger Erwartung auf die heimatlichen Gefilde mit Vollgas an meinem Stuhl vorbei.
Ähem………nicht ganz.
Ich schwöre dass nicht ein einziges Körperteil von mir im Weg war.
Da kommt doch Rentner genau neben meinem Stuhl ins Trudeln.
In Gedanken sah ich schon den ganzen Rentner auf meinem Schoß und knallte meinerseits den rechten Ellenbogen in seine Flugrichtung.
Treffer……
Glanzleistung……
Gute Abwehr ……
Und – wie im „ Wilden Westen „ die Saloontüren - eine war auf seiner Flugbahn.
Landebahn erwischt.
Tür pendelte.
Er war durch und landete an der Kasse.
Sein Fahrwerk gab nach.
Und sein Schädel bremste ihn aus.
Spätestens da wusste er was ein „Brummschädel“ für eine weitreichende Bedeutung haben konnte.
Das war dann das Ende von DITTSCHE live.
Jedenfalls im Raucherraum.
Taxifahrer haute wieder ab.
Mittelalter und Rentner klapperten in der Kälte um die Wette.
Irgendwann strichen wir sie von unserer Showliste.