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Thema: "Arbeitslose als Erntehelfer"



14.04.2005 13:44
Gast
Das stimmt.

Der_student
14.04.2005 14:22
reg. Mitglied
wo wir grad bei anschiss und so sind????
wieviele von euch sitzen denn grad auf
arbeit und scheißen ihren chef an und
surfen privat im netz????

Der_student
14.04.2005 14:23
reg. Mitglied
wo wir grad bei anschiss und so sind????
wieviele von euch sitzen denn grad auf
arbeit und scheißen ihren chef an und
surfen privat im netz????


14.04.2005 14:27
Gast
na der spruch hatte noch gefehlt. und
wieviele bekommen auch noch geld dafür?
hihihi ICH


14.04.2005 14:30
Gast
sei ma ruhig du bafög schmarotzer.... geh
in die uni!


14.04.2005 14:43
Gast
stimmt wieviel geld sollte man dehnen
abziehen die hier rum surfen und
gleichzeitig eigentlich arbeiten sollen
das doch genauso eine ausbeute

DaSplashycatonu
14.04.2005 15:28
reg. Mitglied
in gewisser weise vielleicht schon ja...
aber zurück zum thema: klipp & klar ja für
arbeitslose als erntehelfer! ich hab in
den letzten 2 saisons für Karl's
Erdbeerhof gearbeitet im verkauf. wohne
seit 11jahren neben den feldern und kenne
mich also aus.
in der haupt-erdbeer-saison sind dort bis
zu 1000 (!) polnische erntehelfer
angestellt. von studenten über
alleinerziehende mütter bis hin zu älteren
leuten kommt da alles zum pflücken
angereist. wenn man das mal sieht, könnte
man das glatt für nen volkssport halten.
teilweise kommen ganze familien mit
kindern zum pflücken....
ein guter pflücker verdient dabei nicht
wenig. mindestlohn liegt vom
LAWI-Ministerium bei 3,34€ (letzte
saison). zusätzlich verdienen die plücker
je nach menge die über der geforderten
mindestleistung liegt. stellt man sich
etwas geschickt an, kann man auf über 100€
am tag kommen.

was die polen uns dabei jedoch voraus
haben: es ist ihnen egal, 3 uhr morgens
aufzustehen, wenn viele von uns ausser
disse kommen. sie stellen sich auch im
regen in gummistiefeln und regenjacken
aufs feld und pflücken und sie scheuen
sich nicht auch mal ein bisschen dreckig
bei der arbeit zu werden.

dieser fleiß, der vielen deutschen
anscheinend verloren gegangen ist, wird
dementsprechend belohnt. etliche plücker,
die für 2-3 saisons hier gearbeitet haben
und anstatt 8 auch mal 12h arbeiten
gegangen sind, wurden in der nächsten
saison von plückern zu aufsehern,
kontrolleuren etc. und verdienten dabei
mehr als vorher.

sicherlich ist die arbeit anstrengend.
aber deshalb heisst es ja auch arbeit und
es wird alles mögliche getan um den
plückeinsatz möglichst effektiv für alle
seiten zu gestalten. jeder pflücker hat
einen rollwagen, den er mit der sich
darauf befindlichen
8x1kg kiste vor sich herschiebt.
gleichzeitig hat er ein knipsgerät zum
abknipsen der erdbeeren. die frucht muss
dabei also nicht berührt werden und
kullert von selbst in die kiste.
und es ist ja nicht so, dass man sich nur
8 stunden in gebückter haltung befindet.
die kisten liefert man immer selbst zum
wiegen etc. ab und somit ist man auch in
bewegung.

da frag ich mich doch wirklich, warum wir
das nicht machen können!? immerhin ist es
doch langsam echt utopisch auf arbeit ab
10€ stundenlohn zu warten. die kriegt hier
ja grad mal nen energieanlagenelektroniker
mit 10jähriger berufserfahrung.
arbeitslose können das nun beim besten
willen nicht verlangen.
dann muss man halt mehrmals in seinem
leben klein anfangen. na und!

DaSplashycatonu
14.04.2005 15:31
reg. Mitglied
und es heisst PFLÜCKEN!!! da is mir doch
glatt das ffffffff verloren gegangen


14.04.2005 15:48
Gast
das gleiche beispiel stand letztes jahr in
der zeitung zum thema spargelstechen.
da klagte auch eine unternehmerin darüber
das sie liebend gerne deutsche
arbeitskräfte einstellen würde aber sich
niemand für diese arbeit bereit erklärt.
also kommen jahr für jahr polen und
verdienen richtig kohle.
sie nannte zwar summen die ich völlig
utopisch fand aber es mag ja sein das ein
arbeiter der 12 stunden auf akkord
arbeitet richtig was im geldbeutel hat


14.04.2005 15:49
Gast
@splash
*von plückern zu aufsehern,
kontrolleuren etc.*

das hört sich bisl nach arbeitslager an


14.04.2005 15:55
Gast


14.04.2005 16:37
Gast
Ja die alten guten Arbeitslager da müssten
so einige wieder mal hin... Ich wüsst da
sofort nen paar Namen.....


14.04.2005 18:40
Gast
vincent... ick wär für das geld früh
aufgestanden

DaSplashycatonu
14.04.2005 19:00
reg. Mitglied
hmmm.... ja najaaa... keine ahnung wie der
ihre aufstiegsberufe sont genannt werden
könnten =)

Motoenchen
14.04.2005 19:20
reg. Mitglied
Arbeitslose sollten zu solchen Arbeiten
gezwungen werden und wer keine Lust hat,
wird einfach ins gute alte Arbeitslager
gesteckt. Außer dem sollte am Eingang
stehen, auch wenn es makaber klingt,
"Arbeit macht frei".


14.04.2005 19:26
Gast
und alle die was falsches sagen werden
erschossen sag mal in welcher zeit lebst
du eigentlich? zuviel filme geguckt?

Motoenchen
14.04.2005 19:28
reg. Mitglied
Bestimmt nicht, dazu habe ich nicht die
Zeit. Gibt ja scheinbar auch noch Leute
die arbeiten.


15.04.2005 9:27
Gast
Motoentchen ich glaube für diese Art von
Ansicht bist du 60-65Jahre zu spät.


15.04.2005 9:43
Gast
Arbeit macht frei? Sag mal gehts noch?
Ich denke der Satz hat einen ganz bitteren
beigeschmack und hat in dieser dikussion
nix zu suchen. Hättest du jetzt
geschrieben: Kraft durch Freude, oder
so....damit hätte man ja noch leben
können.
Wie willst du denn in einer demokratie zur
arbeit zwingen? das geht ja schlecht.
übrigens....zu ddr-zeiten wären diejenigen
in den knast gekommen.
also ich.....hätt nix dagegen!



15.04.2005 13:14
Gast
Also zwingen möchte ich auch niemanden,!
Aber wenn die Gelder einfach auf "Null"
gesetzt werden, ist das doch vielleicht
eine Lösung?
Ausserdem ist noch eine Frage erlaubt; ist
es sozial, dass die einen immer nur zahlen
und die anderen sich darauf häufig
ausruhen?